Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Geschäftsfreunde,

eigentlich sollte ich mich gerade in Paraguay befinden, aber leider ist dort Mitte Januar eine Verordnung in Kraft getreten, die ungeimpften Ausländern derzeit die Einreise verwehrt. Da ich selber zwar ein in Europa gültiges "Certificado Covid" als Genesener besitze, ansonsten aber zu den "nicht Geimpften" zähle, bin ich davon ebenfalls betroffen. Asi es ... es ist, wie es ist.

Allerdings zeigt uns die Realität ja auch gerade sehr eindrucksvoll, wie schnell sich Prioritäten verschieben können. Krieg vor den Toren der EU!

Neben der schlimmen Situation für die direkt betroffene Bevölkerung, wird dieser Wahnsinn auch weltweit wohl viel Leid, Hunger und mehr Armut hervorrufen. Wirtschaftssanktionen und Embargos kommen zurück wie ein Boomerang und treffen knallhart die Bürger der Staaten, die diese Sanktionen veranlassen. Explodierende Energiepreise, Lebensmittelknappheit und -verteuerung, stetig steigende Inflation bei gleichzeitiger Vernichtung von Sparvermögen sind nur einige dieser Folgen. Wie hat es doch kürzlich ein Regierungspolitiker treffend formuliert: "Wir werden durch diesen Krieg alle ärmer werden." (Wobei ich der Meinung bin, dass dieser Prozess a) bereits viel früher begonnen hat und durch den Krieg nur beschleunigt wird und b) unsere Regierungspolitiker sicherlich nicht zu den hauptsächlich Betroffenen dieser Krise zählen werden.)

Wie auch immer - bei all diesen Begebenheiten scheint es wichtiger denn je, auch an sich und seine Familie zu denken und sein eigenes Hab und Gut zu schützen. 

Dabei könnte ein eigenes Stück Land (egal ob Pacht oder Eigentum) außerhalb von Europa zukünftig nochmal deutlich interessanter werden. Grund und Boden lässt sich nicht vervielfältigen und gilt damit als eine der stabilsten Wertanlagen weltweit. In den letzten Monaten kommen daher auch wieder vermehrt Anfragen nach neuen Grundstücken und weiteren Aufforstflächen. 

Daher möchte ich diesen Newsletter vorrangig diesem Thema widmen. Auf den folgenden Seiten, finden Sie einige Flächen, die sofort per Kauf oder Pacht zur Verfügung stehen. Alle diese Projekte sind bereits bepflanzt und haben somit eine verkürzte Laufzeit bis zu den Ernten.

Ich möchte aber zum Abschluss auch nicht unerwähnt lassen, dass der paraguayische Sommer bisher sehr positiv verlaufen ist. In den vergangenen Monaten gabe es zwar wie jedes Jahr wieder sehr lange Trockenphasen mit vielen, zum Teil verheerenden Waldbränden in Paraguay und ganz Südamerika, jedoch haben unsere Brandschutzmaßnahmen erneut sehr gut funktioniert, sodass wir keinerlei Brände auf unseren Plantagen verzeichnen mussten.

Danke an Harald Rode und das ganze Team.

Herzliche Grüße

Bernd Schröder

Immer wieder erhalten wir Anfragen zu den weltweit steigenden Rohstoffpreisen und deren Auswirkungen auf unsere Holzpreise in Paraguay.

Ja, wir rechnen mittelfristig auch in Paraguay mit deutlich steigenden Holzpreisen. Wie lange das noch dauern wird und wie intensiv die Steigerungen ausfallen, lässt sich momentan leider nicht vorhersagen.

Da wir dieses Thema bereits in den letzten Newslettern ausgiebig erörtert haben, möchte ich es hier noch mal verlinken:

Zum Thema Holzpreise

Derzeit kalkulieren wir unsere Ernteprognosen anhand von durchschnittlichen Holzpreisen der letzten 10 Jahre und verzichten dabei gänzlich auf die Berücksichtigung von "zu erwartenden" Preissteigerungen in der Zukunft.

Während auf Plantagen wie Caazapa I + II, Salvador, Doña Juana, Nueva Londres sich unsere Wachstumsprognosen von 35 m3 je Hektar und Jahr für de Hybrid 101 bereits zu bestätigen scheinen, haben wir für die Wieder-Aufforstungen in Maciel zunächst mal defensive 30 m3 als Basis zugrunde gelegt.

  Plantage Maciel

 1) Je nach Bodenbeschaffenheit wurden unterschiedliche Eukalyptus Hybride gepflanzt. Obwohl die Wachstumsprognosen für aktuelle Hybride bei etwa 40 m3 liegen, haben wir auf den Plantagen Maciel mit etwa 30 m3 je Hektar und Jahr (auf 18 Jahre) kalkuliert. Es ist jedoch zu berücksichtigen, das der Zuwachs in den ersten Jahren deutlich geringer ausfällt, als in den letzten Jahren.

2) Bei der Zwischenernte rechnen wir mit einem Anteil Wertholz (42,- € je m3) , aber überwiegend Nutzholz (ca. 22,- €  je m3). Somit haben wir einen reduzierten Holzpreismix von 28,- € je Vorratsfestmeter (Vfm) zugrunde gelegt.  Die Preise basieren auf einem Mittelwert der Preisermittlungen der letzten 10 Jahre, unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Ernte- und Transportkosten und des durchscnittlichen Wechselkurses aus diesen Jahren.

3) Standardmäßig werden 1.100 Bäume je ha gepflanzt. Je nach Wachtumsstand und Standort wird bereits vor der eigentlichen Ernte ein Teil der Bäume in verschiedenen Zyklen entnommen, um Platz für die verbliebenen Bäume zu schaffen.

4) In den Kaufvarianten erhöht sich das Gesamtergebnis noch durch den Grundstückswert (derzeit etwa 1600,- € je Hektar).

5) Anhand der Holzmasse und der Beschaffenheit der Stämme wird nach 15 Jahren entschieden, ob die Endernte komplett erfolgt, oder ein Restbestand 2 bis 3 Jahre weiter wachsen soll.