Newsletter Dezember 2017

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Geschäftsfreunde,

wieder mal ist es Dezember und an der Zeit für für einen kleinen Jahresrückblick.

2017 war für Forstinvest das erste Jahr, ohne neue Bewirtschaftungsflächen. Ein Jahr, in dem man sich nun voll und ganz auf das Bestehende und Wachsende konzentrieren konnte, aber auch ein Jahr, in dem wir uns vermehrt mit den anstehenden Zwischenernten, wetterbedingten Wachstumsdefiziten und den nach wie vor schwächelnden Marktpreisen für Holzchips und Stammholz befasst haben.

2017 war nun das 3. Jahr in Folge mit überdurchschnittlich starken Regenfällen, welche - trotz gut funktionierender Kanalsysteme - immer wieder Staunässe in den Böden und damit langsameres Wachstum der Bäume verursachen. Im Juli dieses Jahres kam dann sogar noch einige Nächte intensiver Bodenfrost dazu. Bei älteren Pflanzen blieb es bei ein paar abgefrorenen Spitzen und braunen Blättern. In einigen Regionen sind jedoch ein paar tausend Jungpflanzen völlig erfroren und mussten ersetzt werden.

2017 war aber auch ein gutes Jahr. Auch wenn man häufig dazu neigt, seine Konzentration auf die Probleme zu legen, sollte man nicht übersehen, dass trotz der widrigen Wetterverhältnisse in den meisten Bereichen alles planmäßig verlief. Auch in diesem Jahr haben sich die meisten Flächen normal entwickelt und von einigen Bereichen waren wir sogar positiv überrascht. Auch sind wir in der sehr heißen und trockenen Sommerphase mit etlichen Weide- und Waldbränden im ganzen Land, auf allen 30 Projektflächen von jeglichem Feuer verschont geblieben. Regelmäßige Personalschulungen und eine von Harald Rode eingeführte Brandschutzorder hat hier sehr gut funktioniert.

Ausgiebige Informationen zu den Entwicklungen auf den einzelnen Flächen und aktuelle Fotos erhalten Sie wie gewohnt kurz vor Weihnachten mit unseren Pflanz- und Wachstumsberichten.

Geduld mussten wir und Sie auch in diesem Jahr wieder bei den Bebeitungszeiten der Grundstückstitel beweisen. Hierzu finden Sie auf der Folgeseite wieder detaillierte und aktuelle Daten.

Ich freue ich mich derweil auf meine nächste Paraguayreise Anfang Januar, wo ich mir alle Wachstumsfortschritte wieder live vor Ort anschauen darf.

Ihnen und Ihren Familien wünsche ich aber zunächst im Namen des gesamten Forstinvest-Teams eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start in das Jahr 2018.

Herzliche Grüße

Bernd Schröder

 

 

Zum Thema Grundbuchurkunden

 

Eines unser Hauptthemen der letzten Jahre: Die langen Wartezeiten bei Grundbuch-Titeln.

Bereits in den letzen Newsletter hatte ich Sie darüber informiert, dass die regulären Bearbeitungszeiten für Grundstücksübertragungen in Paraguay inzwischen durchaus 24 Monate und mehr betragen können. In einigen Fällen kann es sogar mehrere Jahre dauern, bis die endgültige Urkunde vorliegt. Das ist natürlich nervig für die neuen Eigentümer und für uns, aber leider haben wir darauf kaum Einfluss. Es hat aber auch keine negativen Auswirkungen auf die Durchführung und Sicherheit der Projekte, weil grundsätzlich alle Flächen vorab notariell geprüft werden und alle erforderlichen Pflanz- und Pflegearbeiten auf der Fläche parallel ausgeführt werden.

Insgesamt haben wir in den letzten 10 Jahren mehr als 500 Grundstückstitel beantragt. Nachdem wir im Oktober erneut etwa 100 Urkunden der Fläche Rojas Silva, Dona Juana II und Nueva Londres (Abschnitt I) an die Eigentümer verschicken konnten, stehen jetzt nur noch 68 Urkunden aus. Unsere Notarin steht in regelmäßigem Kontakt mit den Behörden und hat uns gestern folgenden aktuellen Sachstand mitgeteilt:

 

1. Iturbe I (20 Titel)

Fertigstellung seitens Katasteramt noch für Ende 2017 zugesagt. 

2. AF - Nueva Londres (Abschnitt II - nach dem 01.07.2016 gekauft) (40 Titel)

Fertigstellung seitens Katasteramt für April 2018 avisiert.

3. X - Caazapa IIc (4 Titel)

Fertigstellung voraussichtlich im April 2018

4. T - Santa Barbara (2 Titel)

Fertigstellung voraussichtlich April 2018

5. Za - Caazapa IIIa (2 Titel)

Ein Titel fertig. / Zweiter Titel voraussichtlich Februar 2018